Panorama Radweg durch stille Wälder der Grofija, an dem Wollfahrtstreffpunkt in Brezje vobei und zurück nach Begunje.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Die Burg mit einer strategischen Lage, über der alten Straße vor dem Dorf Slatna, baute das Adelsgeschlecht Lamberg von der Burg Kamen, wahrscheinlich an der Stelle eines ehemaligen Wehrturmes. Ursprünglich hatte die Burg den Namen Glanz, nach dem slowenischen Flurnamen V klancih. Im Jahr 1557 nannte Jakob von Lamberg die Burg in Gutenberg um. Das tat er mit kaiserlicher Erlaubnis und zum Gedenken an die ehemalige Burg in Bistrica pri Tržiču (heutzutage trägt sie den Namen Hudi grad). Er legte damals die Burg und das Anwesen Kamen zusammen und bekam den Titel des Freiherrn: Freyherr zu Stein und Gutenberg.
Die Burg war schon am Anfang des 17. Jahrhunderts eine Ruine. Wahrscheinlich wurde sie wegen der abgelegenen Lage und der Erdbebenschäden verlassen. Vor dem Verfall umfasste die Burg einen Palas mit rechteckigem Grundriss (16 x 10 m) und einem ummauerten Hof sowie ein Eigangs- und Wehrturm im Westen.
Das Gebäude wurde im spätgotischen Stil erbaut, was die unordentliche Bauweise mit großen Steinblöcken bestätigt. In Wurfweite befinden sich die Überreste einer hohen Mauer mit einem halbkreisförmigen Portal. Wahrscheinlich handelt es sich um die Überbleibsel eines mächtigen turmartigen Gebäudes, das schon vom Polyhistor J. V. Valvasor abgebildet wurde.
Die Kirche der hl. Lucia im Dorf Zadnja vas unter dem Berg Dobrča war einst ein bekannter Wahlfahrtsort. Die heilige Lucia (*284 †304) ist eine Fürbitterin gegen Augenkrankheiten. Dieser jungen Märtyrerin wurden nämlich einer Legende nach die Augen herausgerissen. Unterhalb der Kirche befindet sich eine Heilquelle, in der sich die Wallfahrer die Augen waschen. Die Einheimischen und Walfahrer glaubten an die heilende Kraft der Quelle, deshalb kommen viele Leute und bitten um Sehvermögen oder um Gesundheit bei Augenbeschwerden.
Der älteste Teil der Kirche ist das gotische Presbyterium, das 1468 erbaut wurde. Das Renaissanceportal aus dem grünfarbigen Tuffstein aus dem Peračica-Tal ist mit der Jahreszahl 1663 datiert, die wahrscheinlich den Umbau und Erweiterungsbau der Kirche markiert. Damals bekam die Kirche ein neues Schiff mit achteckigem Grundriss und einen Schuppen auf der Westseite. Bei dem Barockumbau im Jahr 1767 wurde zu der Kirche eine Kapelle angebaut.
Der Barockaltar der hl. Lucia ist aus Marmor und entstand Anfang des 18. Jahrhunderts. Die Altarstatuen sind Werke von Valentin Vrbnik und Angelo Putti (Pozzo). Der Altar des hl. Jodokus’ (auch: Jobst, Jost) wurde von Gašper Gollmayer angefertigt. Der Passionsweg wurde 1850 vom Bildschnitzer Matej Goričnik aus Radovljica gemalt.
Die einschiffige Kirche wurde ende des 14., Anfang 15. Jahrhundert erbaut. Die Ersterwähnung liegt im Jahr 1405. Wahrscheinlich diente die Kirche damals der Urpfarre in Radovljica als Taufkapelle. Das Langhaus ist rechteckig und im Grunde wahrscheinlich romanisch, wurde aber auf der Schwelle ins 18. Jahrhundert im Barockstil eingewölbt. Durch die Zeit bekam die Kirche ein gotisches dreiseitig abgeschlossenes sterngewölbtes Presbyterium, eine Eingangshütte mit einer gemauerten Kanzel, einen Glockenturm und zwei Seitenkapellen.
Besonders interessant sind die Wandmalereien an der Eingangsfassade. Die Fresken werden dem Suško-Bodešče Meister und seiner Werkstatt zugeschrieben und werden Mitte des 15. Jahrhunderts datiert. Im Inneren finden wir, an der Nordwand, fragmentarisch erhaltene Darstellung der Darbringung der Hl. Drei Könige, gemalt von Jernej aus Loka in den dreißiger Jahren des 16. Jahrhunderts. Eins der schönsten Wandmalerei Zyklen von Jernej aus Loka finden wir in der Kirche des Hl. Petrus am Berg über Begunje.
Der Hauptaltar ist das Werk von Matej Goričnik aus Radovljica und besteht aus Statuen des Hl. Joseph und des Hl. Johannes des Evangelisten. Das Altarbild des Johannes des Täufers und das ovale Gemälde der Hl. Maria Magdalena aus dem Jahr 1913, ist das Werk von Matija Bradaška. Der Altar an der Südseite ist dem Johannes von Nepomuk, an der Nordseite steht der Altar des Hl. Martin und wird um das Jahr 1800 datiert.
Die Kirche diente, an Hand der Lage und der Ummauerung, zur Abwehr und Zuflucht in der Zeit der Türkengefahr, die im Jahr 1475 einpaar Monate in Gorenjska geplündert haben. Aus dieser Zeit ist die Tradition des Läutens: um 11h hört man die Glocken Mittag läuten. Als die Türken kamen hat, nach dem Volksglauben, die Glocke von alleine um 11h Mittag geschlagen.
Am Ende des 13. und im frühen 14. Jahrhundert besiedelten die Ortenburgs das Gebiet mit Bauern aus den deutschsprachigen Ländern. Diese bauten sich Bauernhöfe um den angeblichen Hof, der nur noch in den Akten nach zu weisen ist. Die Ebene unter dem Dorf war eine Moorlandschaft. Erst im 18. Jahrhundert schaffen es Menschen, durch die Kanäle, endlich das Moor auszutrocknen.
Die Keiser Straße folgt dem Weg ihres Vorgängers, der Karl Strasse, die im Jahre 1573 gebaut wurde und die Ljubljana und Villach verband. Die Keiserstrasse wurde im Jahr 1734 unter dem damaligen Kaiser Karl VI von Habsburg erbaut. Diesem verdankt sie auch ihren Namen. Die Vorgängerin, die Karlstrasse war 2,8 bis 3,2 m breit. Mit der Zeit wurden die Kutschen immer größer und schwerer und die alte Straße erfühlte nicht mehr die Bedürfnisse des Transports solcher Güter. Die neue Strasse, die Keiser Strasse, war 6 m breit, ausgestattet mit seitlichen Gräben und Bordsteinkanten.
In den Häusern in Zgornji Otok bekamen damals die Reisenden, Spediteure und Händler Speisen und Getränke und sorgten auch für die Reparatur der Reiseausrüstung. Vor dem Dorf, bei Rampe, hielt man die Kutschen an und hat sie, nach einer genauen Überprüfung, ins Dorf fahren lassen. Das erste Haus, aus der Richtung von Podvin, ist das Haus bei Matičk
(Zg. Otok 6). Im mehrstockigen Barockschlosschen aus dem Jahre 1733 hat man die Pferde ausgewechselt und man hat dort einen Platz zum Übernachten gefunden. Außerdem gab es auf dem Hof eine Haftzelle. Noch heute erzählt man sich Geschichten, dass manch reicher Reisender in der Nacht verschwunden sei, dass das Haus verdammt sei. Vielleicht
In den angrenzenden Haus bei Grbajs (Zg. Otok 7), war das Zollhaus, wo die Kutscher die Mautgebühr zahlen mussten. Bei Rahot (Zg. Otok 8) war ein Wirtshaus, was noch Heute die Statue, die die Ecke des Hauses unterstützt, beweist. Die Statue eines Mannes mit einem Kuchen auf dem Kopf, einem Glas in der Hand und einem Weinfass unterhalb des Ellenbogens, lies Reisende gleich wissen, dass sie in diesem Haus nicht verhungern und verdursten werden. Ein wunderschönes Haus ist das Haus bei Brinšk (Zg. Otok 9). Ein Barockes Gebäude mit einem Klassizistischen Portal, mit der Jahreszahl 1845, war in den Jahren zwischen 1785 und 1871 eine Poststation, was die Statue über dem Portal bezeugt. An der Fassade des Hauses finden wir Fresken des Hl. Florians, Hl. Dreifaltigkeit und der Maria aus Višarje. Das Haus bei Kovač (Zg. Otok 14), wurden die Pferde beschlagen, im Haus bei Načemr (das Gebäude gibt es nicht mehr) war eine Sattlerei, im Haus bei Kojc (Zg. Otok 11) hat man beschädigte Karren repariert. Im letzten Haus im Dorf, bei Pibr (Zg. Otok 13) war eine Schneiderei. Die meisten der Handwerke im Dorf sind ausgestorben, nur noch den Dorfschmied finden wir noch beim Kovač.
Mit der kaiserlichen Straße wurde ein System von kleinen Straßen, das die Dörfer im Oberkrain an die Hauptstraße anschließt. Die Keiser Strasse wurde zu einer neuen Einnahmequelle in Dežela und trug viel zur Entwicklung der angrenzenden Orte, bei.
Das Schloss Dermitschhoff in Dvorska vas bei Begunje na Gorenjskem wird das erste mal zwischen Jahren zwischen 1050 und 1065 erwahnt . Später waren die Eigentümer die Grafen Ortenburg . In der amfang des 15. Jahrhunderts war das Schloss im Besitz von Familie Dramptz, an Anfang 16. Jahrhunderts kamm es zu die Baron Gallenberg
Ab den 16. Jahrhundert bis zum Jahr 1810 waren die Eigentümer des Schlosses die Grafen von Lamberg aus Kamen, später aber kommt es in bürgerliche Hände. Jakob II von Lamberg hat das Schloss im Jahr 1531 in Renaissancestil renovieren lassen. An der Fassade des Schlosses hat er sich mit einer Gedenktaffel verewigt. An der Tafel hat er sein Lebensmotto eingraviert: ˝Got glücksalich End! Jakobs Onkel, Christopherus I Lamberg ist uns als der mögliche Volksheld aus der Volksbalade Pegam und Lamberger bekannt.
Die letzten Eigentümer und Bewohner des Schlosses vor dem Krieg war das Ehepaar Baillou, Josephine und Raoul. Wegen ihres Ansehens, den sie als Baronin genoss, ihrer Bildung und ihrer Deutschkenntnisse, hat sie öfters, während des zweiten Weltkrieges, in den Deutschen Gefängnissen in Begunje, vermittelt und viele vor dem sicheren Tod bewahrt. Am Ende des Krieges musste sie, zusammen mit ihrem Mann, das Schloss in Dvorska vas verlassen, das später zuerst ausgeraubt und dann verstaatlicht wurde.
In den Jahren zwischen 1953 und 2004 wurde das Schloss als ein klimatischer Kurort, unter der Schirmherrschaft der Psychiatrischen Anstalt Begunje, genutzt. Im Jahr 2005 hat man mit den Renovierungsarbeiten am Schloss und dem Bau des Hotels begonnen.